Flashback Fashion Erfahrung

Flashback: Fashion Erfahrung

Die Fashion Erfahrung – Decolonize Fashion, war eine Veranstaltung im Rahmen des DIGGAHH-Festivals, das für Dekolonial / Interaktive/ Gemeinsam/ Gesellschaft / Aktuell steht und fand am 26. Mai 2024 im Design Zentrum Hamburg in der Hafencity statt.

Diese Veranstaltung widmete sich der Herausforderung des Status quo des Modesystems und der Förderung der Mode-Dekolonisierung und des bewussten Konsums. Welche Mode Geschichte trägst du?

Wir hatten ein volles Haus mit über 100 Gästen aus verschiedenen deutschen Städten sowie aus Paris und den Niederlanden. Durch eine dynamische Mischung aus Medien und immersiven Erfahrungen zielt die Veranstaltung darauf ab, Gespräche anzuregen, das Bewusstsein zu schärfen und zu Handlungen für eine inklusivere und bewusstere Modezukunft zu inspirieren.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Wertschätzung der African Modebewegung mit einem Fokus auf Designer aus verschiedenen afrikanischen Ländern, die den Wandel vorantreiben. Unsere spannende Aufstellung umfasste den in Südafrika geborenen, in Berlin ansässigen Designer Dennis Chuene, der „The Magic You’re Waiting for is in the Work You’re Avoiding“ präsentierte. In Zusammenarbeit mit Freestep führten sie die Performance „Art in Motion“ auf. Amike Studio, die ruandische Marke hinter Lupita Nyong’o’s ikonischem Perlentaschhe, stand im Mittelpunkt mit ihrer Performance „Poetic Threads: A Rwandan Fashion Journey“ mit den Künstlern Bill Ruzima und Jessie Ovo. Nyambo Masa Mara, Gründer von Masa Mara und ebenfalls ein ruandischer Designer mit Sitz in Kapstadt, Südafrika, lud uns mit „Healing The Roots“ in seine Welt ein, eine tiefgreifende Erforschung von Identität und Erbe. Außerdem präsentierte der preisgekrönte Modedesigner Paul Kadjo „Knitting the Future“, was einen visionären Blick auf die Entwicklung des Stils verspricht. Diese faszinierende Fusion von partizipativen Medieninstallationen, Performances und Modeausstellungen lud die Teilnehmer:innen zu einer immersiven Reise ein, die darauf abzielte, Gespräche über die dringende Notwendigkeit der Dekolonisierung der Mode anzustoßen. Diese Veranstaltung geht nicht nur darum, Mode zu präsentieren, sondern auch kulturelle Narrative neu zu definieren, Gemeinschaften zu stärken und eine nachhaltigere und gleichberechtigte Zukunft zu gestalten.

The Revival, eine community geführte Organisation, schloss sich dem Fashion Experience mit einer immersiven Modeinstallation an, die zeigte, wie ghanaische Gemeinschaften Textilabfälle in „Farming Fashion: Bridging the Divide“ neu interpretieren.

Kuratiert von Beatrace Angut Lorika Oola ist das Fashion Experience eine gesellschaftsrelevante, sowie zukunftsorientierte Mode Veranstaltung, die darauf abzielt, Solidarität zu inspirieren und eine inklusivere Modezukunft zu gestalten. Darüber hinaus gab es in Zusammenarbeit mit dem Design Zentrum Hamburg eine geführte Tour mit dem Titel „Design Walk&Talk im Rahmen der Ausstellung „Conscious and Collective Love (Museum für Kunst und Gewerbe)“, kuratiert von Mawuto Dotou.

Diese transformative Mode Reise wurde von Tari Weber moderiert und musikalisch von Black Electronic Music einem DJ-Duo, CHO ROOM, und Afrobeats von DJ KWAAFI begleitet. Darüber hinaus gab es süßes, vegan Kuchen und cup cakes von Tabitha und Fingerfood von Shani’s African Snacks.

Seid Teil der Bewegung und tragt zu unserer Vision einer besseren Zukunft für die Mode bei. Watch this space!

Wir möchten uns besonders bei unseren Sponsoren Villa Viva und Lemonaid bedanken. Wir freuen uns auch über Goodies von Einhorn, der nachhaltigen Verhütungs- und Periodenmarke, Venya, i+m Natur Kosmetik Berlin und Mama-T Afroshop. „Unser Fashion Experience – Decolonize Fashion Event ist Teil des Open Air DIGGAHH – Dekolonial / Interaktive/ Gemeinsam/ Gesellschaft / Aktuell Hansestadt Hamburg.“ DIGGAHH ist eine Open-Air-Veranstaltung, die von Hamburger Initiativen der Zivilgesellschaft und der BIPoC-Community im Rahmen der „Hamburg Decolonize: Eine Initiative zur Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe der Stadt“ ist ein Projekt der Stiftung Historische Museen Hamburg in Kooperation mit und gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.